Landkreis Bamberg

Fahrzeuge im Landkreis Bamberg:

TSF der FF Sambach (Gemeinde Pommersfelden)

Fahrgestell:
 
Aufbauhersteller:
 
Baujahr:
 
Funkruf:
 
Mercedes-Benz 409
 
Makoben / Eigen
 
1982
 
Florian Sambach 44/1
 

Das Fahrzeug wurde im November 2007 vom Feuerwehrverein der FF Pommersfelden-Limbach angeschafft und von der Wehr zum MZF umgebaut. Es war vorher als TSF-GW im Dienst bei der Freiwilligen Feuerwehr Selent (Kreis Plön / Schleswig-Holstein).

Im Jahr 2015 wurde es als Ersatz für ein TSF in den Ortsteil Sambach abgegeben und zum TSF umgerüstet. Die Bilder zeigen noch das Fahrzeug im Einsatz bei der FF Pommersfelden-Limbach.

Zum Fahrzeugtyp TSF-GW:
Dieser für Schleswig-Holstein entwickelte Fahrzeugtyp wurde 1969 vom Innenminister erlassen. Anstoß für diesen Typ war, dass in Schleswig-Holstein in den 60er und 70er Jahren viele Feuerwehren nur mit einem TSF oder TSA ausgestattet waren. Bei THL-Einsätzen musste eine entsprechend ausgerüstete Wehr mit langem Anfahrtsweg zur Unterstützung ausrücken.
Da in der Norm kein kleines Löschfahrzeug mit THL-Ausrüstung vorhanden war, wurde ein Konzept für ein TSF erarbeitet, das über zusätzlichen Leerraum für Zusatzausrüstung verfügte. Daraus entstand die Baurichtlinie TSF-GW.
Diese Richtlinie regelte die technischen Anforderungen und die feuerwehrtechnische Beladung sowie Maße und Gewicht des Fahrzeuges. Gefordert war die Verwendung eines Kastenwagens mit Straßenantrieb und einem zul. GG von 5000 kg. Die Mannschaft bestand aus einer Staffel 1:5, die feuerwehrtechnische Beladung umfasste 12 B-Schläuche in Tragekörben, Armaturen, TS 8/8, 3 C-Tragekörbe, fünf Feuerlöscher PG12. Zur Hilfeleistungsausrüstung gehörten; Greifzug 1,5 t mit Zubehör, Hydraulikzylinder mit Handpumpe, Aggregat 5 kVA, Beleuchtungssatz 2x 500 Watt, Trennschleifer, Motorsäge, Brennschneidgerät und Werkzeug. Zusätzlich konnten die Wehren Geräte nach ihren örtlichen Belangen unterbringen. Anfangs waren auch keine Atemschutzgeräte vorgesehen und auf dem Dach lagerten nur 2 Steckleiterteile.

Aufgebaut wurden die meisten TSF-GW von der Firma Meisner in Rendsburg, geringe Anzahlen bauten auch Metz, Ziegler und Makoben. 1982 wurde die Baurichtlinie des TSF-GW geändert. Es musste nun ein begehbares Dach vorhanden sein, das Brennschneidgerät entfiel und es kamen ein THL-Satz mit Schere, Spreizer und Pumpenaggregat, ein 10 t Heber, ein Hebekissensatz und vier Preßluftatmer dazu, die Anzahl der Steckleiterteile wurde auf vier erhöht.









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